Wir wurden von unseren Hörern gebeten aus dem anwaltlichen Nähkästchen zu plaudern. Warum ist die Sprache der Rechtsanwälte so schwer zu verstehen? Was bringt sie dazu Privatpersonen abzumahnen? Verdienen Rechtsanwälte viel Geld? Wie halten sie es mit der Moral und wie kommt man auf die Idee ein Anwalt zu werden?
Jetzt: Podcast-Time mit @monoxyd, @thsch und @KanzleiHoenig. pic.twitter.com/lff8dO4n9x
— Henning Krieg (@kriegs_recht) March 9, 2015
Da nicht alle Anwälte gleich sind, haben wir als Gäste den Strafverteidiger Carsten R. Hoenig (Blog, Twitter, G+, Facebook), Zitat „Als Strafverteidiger ist man wie ein säkularisierter Pfarrer“ und den Syndikusanwalt Henning Krieg (Twitter, Blog), Zitat „Als Jurist solltest Du eigentlich ein kompetenter Mensch sein“ eingeladen, und bedanken uns herzlich für die Einblicke in die Welt des Straf- und Zivilrechts, der Großkanzleien und der Unternehmen und Behörden.
Zur Vorbereitung auf den Podcast haben wir uns zwei Bücher angeschaut, die sich mit Rechtsanwälten kritisch auseinandersetzen. Da wir sie für sehr lesenswert hielten, habe ich bei dem Verlag nach Verlosungsexemplaren für unser Hörer angefragt. Mit einem schönen Dank an die Verlage gibt es daher zu gewinnen:
- 3 x „11 Gründe, Anwälte zu hassen“ von Eva Engelken (Schwarzkopf & Schwarzkopf)
- 3 x „Vorsicht Rechtsanwalt: Ein Berufsstand zwischen Mammon und Moral“ von Joachim Wagner (C.H. Beck)
Wir verlosen die Bücher unter allen, die diesen Podcast in Social Media teilen, retweeten, liken oder in den Kommentaren schreiben, was sie über Rechtsanwälte denken. Die Verlosung endet am 16.04.2015, die Gewinner werden per Zufall gezogen, ihre Daten nur für das Gewinnspiel und dessen Abwicklung verwendet.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und wir freuen uns immer über Themenvorschläge an @RBL_rfm. Den Beitrag zu diesem Podcast vom Herrn Richter finden Sie bei richter.fm.
Inhalte des Podcasts:
- 00:00:00 Dankeschön für die Geschenke von unseren Wunschlisten (Marcus Richter, Thomas Schwenke) & Gästevorstellung
- 00:04:50 Wie man statt Journalist, Lehrer oder Finanzbeamter doch lieber Rechtsanwalt wird.
- 00:14:24 Welche Art zu denken und zu sprechen sollte ein Rechtsanwalt mitbringen.
- 00:19:00 Der Notenfetisch des Jurastudiums und warum wird man nicht Richter oder Staatsanwalt?
- 00:22:00 Was ist eine Juristenschwemme und warum werden Juristen falsch ausgebildet?
- 00:26:45 Gibt es eine Gerechtigkeit oder nur Winkeladvokaten?
- 00:32:45 Wie man einen Verbrecher verteidigen kann und warum eine Tafel Schokolade als Honorar manchmal einen großen Wert hat.
- 00:42:00 Ist Moral etwas, was man sich leisten können muss?
- 00:49:00 Rechtsanwälte, Anzüge und der Robenfetisch.
- 00:55:38 Verdienen Rechtsanwälte wirklich so viel Geld und falls ja, warum?
- 01:01:33 Abmahnanwälte und ihre Motive – Es ist nicht immer das Geld.
- 01:20:00 Vorstellung der Bücher „11 Gründe, Anwälte zu hassen“ & „Vorsicht Rechtsanwalt: Ein Berufsstand zwischen Mammon und Moral„
- 01:24:00 Rechtsanwälte & lebenslanges Lernen
- 01:28:00 Sozialverhalten & Spitzenplätze auf Psychopathen-Toplisten
- 01:37:30 Partygespräche und „kurze rechtliche Fragen“
- 01:44:00 Gewinnspiel!
Karolina
16. März 2015 at 11:43Unterhaltsamer und hörenswerter Podcast !
Eine weitere Folge wäre prima !
Johannes
16. März 2015 at 14:24Ich habe eigentlich eine ganz gute Meinung von Rechtsanwälten, aber vielleicht liegt das ja auch daran, dass ich mit den meisten bisher nur privat und nicht in ihrer beruflichen Funktion zu tun hatte 😉
Thomas Uhl
16. März 2015 at 14:33Meine Meinung zu Rechtsanwälten: Jeder Mensch muss von etwas leben. Manche bauen Schränke, bestimmte Forschen für eine bessere Zukunft und andere Diskutieren lieber darüber, ob das Verfahren gegen die Großmutter im Rechtsfall der „Umweltverschmutzung durch Vogelfutter im Park“ nicht als minderschwerer Fall angesehen werden kann 😉
Jonny
17. März 2015 at 2:54„Die Tugend in der Mitte“, sagte der Teufel, und setzte sich zwischen zwei Juristen.
– Mein Beitrag zum Gewinnspiel. 😉
Flodo
17. März 2015 at 13:01Anwälte, man kann nicht mit Ihnen aber auch nicht ohne Sie…..
Wieder schön Podcast. Höre euch immer wieder gerne zu
Sommer
17. März 2015 at 18:07Schon sehr hörenswert, was da so ab geht vor Gericht. Gottseidank haben wir keine nervenden Schwurgerichte…..
Sindy
17. März 2015 at 20:06Anwälte haben schon einen interessanten Job. Jeder wird sie mal brauchen. Früher oder später klopft jeder Mal beim Anwalt an die Tür. Anwälte machen das Leben lebenswerter. Sie helfen wo sie nur können!
Anne
18. März 2015 at 10:28Hab mich als Justiziarin in den Erzählungen der Podcast-Runde durchaus wiedergefunden.
Frank
18. März 2015 at 13:26Anwälte kann ich seit diesen Podcast höre aufjedenfall besser verstehen und der vergleich mit den Unternehmern und Apothekern ist sehr gelungen.
Hier mein Beitrag zum Gewinnspiel.
Ein junger Rechtsanwalt besucht seinem Vater, der auch Rechtsanwalt ist.
Der Sohn berichtet stolz: „Stell dir vor Vater, den Erbschaftsprozess, den du mir übergeben hast, habe ich gewonnen.“
„Du Idiot“, schimpft daraufhin der Vater, „von diesem Prozess habe ich jahrelang gelebt, habe dein Studium damit bezahlt und du hättest dir damit eine gute Existenz aufbauen können.“
Stefan Doblinger
19. März 2015 at 12:35da habe ich auch schon viel erlebt
MrChaos
19. März 2015 at 14:34Super Folge spannend und infprmatif wie immer danke
Nadja Hirsch
19. März 2015 at 21:10Manchmal sind Rechtsanwälte schon nützlich
Bernd
22. März 2015 at 12:54Sehr interessant zu lesen, werde nun öfter hier lesen. Bisher habe ich nur gute Erfahrungen mit RAs gemacht ( zum Glück ). Gerne noch geteilt.
Christian B.
24. März 2015 at 13:14Ohne Juristen gäbe es zu wenig verschiedene Meinungen!
Christian Allner
24. März 2015 at 16:37Ich bin euch für diesen Podcast sehr dankbar, der mir häufig gut weitergeholfen hat. Verständlich moderiert und erklärt mit sympathischen Stimmen und Persönlichkeiten hinter den Mikros. Weiter so – ihr habt viele nicht-juristische Fans!
Hier meine Teilnahme am Gewinnspiel:
Ein Richter zum Zeugen: „Sie wissen, dass Sie vereidigt sind und die Wahrheit nach bestem Wissen und Gewissen sprechen müssen. Erzählen Sie nur das, was Sie gesehen haben und nicht von anderen gehört.“
Zeuge: „Ja, Herr Richter.“
Richter: „Gut, dann beginnen wir mit einigen Formalien. Wann wurden Sie geboren?“
Zeuge: „Nun, Herr Richter, das weiß ich leider nur vom Hörensagen.“
Vitus
28. März 2015 at 21:55Juhu – wieder eine neue Rechtsbelehrung. Mir persönlich sind Rechtsanwälte ja überraschend sympatisch, vor allem durch den Podcast merkt man, dass das ja „ganz normale Menschen“ sind ;). Würde mich trotzdem über ein entsprechendes warnendes Werk vor Rechtsanwälten freuen…
Kirill
30. März 2015 at 12:32Super Folge. Freue mich auf die Fortsetzung.
Bambuchi
2. April 2015 at 18:07Gerade in unserer heutigen Gesellschaft, wo es fast immer um das „Prinzip“ geht, sind Anwälte unverzichtbar!
Und ich behaupte sie sind besser, als ihr Ruf 🙂
Volker
9. April 2015 at 11:38Auch diesmal wieder eine sehr interessante Podcast-Folge! Habe mittlerweile (fast) alle Folgen gehört und habe sie in meinem Blog schon mehrfach weiter empfohlen. Gerade für Blogbetreiber und Inhaber von Websites mit hohem Mehrwert!
Hier meine Teilnahme am Gewinnspiel:
Fragt der Mandant seinen Rechtsanwalt: „Wie geht es Ihnen heute?“ Sagt der Anwalt: „Wie immer sehr gut! Ich kann klagen!“.
Marie
13. April 2015 at 16:37Ich habe eigentlich eine sehr positive Meinung zu Anwälten, da ich einige gute und engagierte kennengelernt habe. In gewissen Bereichen kommt man einfach ohne nicht aus und Sie helfen das eigene Recht durchzusetzen. Ich finde es jedoch schade, dass einige schwarze Schafe den Ruf einer ganzen Branche verunglimpfen.
Andre
17. April 2015 at 16:34Sehr unterhaltsame Folge. Weiter so!
Leider ein Tag zu spät für die Verlosung.
Frank
12. Juni 2015 at 9:52Ich habe noch einen Witz gefunden.
Ein Mann auf dem Sterbebett beschließt, sein Geld mit ins Grab zu nehmen. Er ruft seinen Arzt, seinen Pfarrer und seinen Anwalt und übergibt jedem 50.000,– in bar, mit der Auflage, das Geld bei seiner Beerdigung ins sein Grab zu werfen. Bei der Beerdigung wirft jeder der drei Herren einen Umschlag in das Grab. Als sich die Herren auf dem Heimweg vom Friedhof befinden, bricht der Pfarrer gramgebeugt sein Schweigen und sagt: „Ich muß gestehen, ich habe nur 40.000,– in das Grab geworfen, für 10.000,– habe ich einen neuen Altar für meine Kirche gekauft.“ Darauf der Arzt: „Ist nicht so schlimm. Ich habe nur 30.000,– ins Grab geworfen, für 20.000,– habe ich für unsere Klinik ein neues Röntgengerät gekauft.“ Der Anwalt: „Meine Herren, ich bin zutiefst erschüttert. Ich habe dem Verstorbenen selbstverständlich einen Scheck über die volle Summe ins Grab geworfen.“
Nelson
20. Februar 2019 at 19:57Auch wenn seit eurem Podcast ein paar Jahre vergangen sind, wollte ich noch meinen Senf dazu geben. Richter müssten auch damals schon mit circa 3000 Euro Netto eingestiegen sein. Und ein Richter am BGH dürfte auch 8000 Euro Netto aufwärts bekommen. Das als nicht sonderlich wohlhabend zu bezeichnen, finde ich sehr interessant. Wo geht wohlhabend denn los? Profifußballer bei Bayern München?
🙂