In dieser Folge blicken wir auf drei Jahre Rechtsbelehrung zurück, werten unsere Hörerzahlen aus und fassen Beschlüsse für die Zukunft.
Unterstützt werden wir diesmal durch unsere Hörer, die zahlreich an unserer Umfrage teilgenommen haben. Dabei möchten wir uns nicht nur für viel Lob, sondern auch für eine Menge an Themenvorschlägen bedanken.
Ihr seid die besten Hörer der Welt und wir freuen uns auf die nächsten drei Jahre mit Ihnen. 🙂 Vielen herzlichsten Dank!
Da die Entfernung zwischen Herrn Richter und mir diesmal 15.000 km betrug, bitten wir um Verständnis für leichte Verzögerungen und Echos im Ton.
Jetzt #Rechtsbelehrung mit @monoxyd. Drückt die Daumen, dass das trotz der "leichten Entfernung" auch klappt. 😉 pic.twitter.com/ohqCKn1DI6
— Thomas Schwenke (@thsch) February 22, 2016
Inhalte des Podcasts:
00:02:00 – Kommentare zur Folge 31 (das autonome Auto/ Artikel von Jens Ferner) und Folge 32 (Linkhaftung)
00:05:20 – Zahlen, wie viele hören uns zu und welche Folgen waren die meistgehörten?
00:08:50 – Wollen wir mehr? Mehr Zuhörer, mehr Popularität?
00:12:30 – Wie viel Zeit investieren wir in die Rechtsbelehrung und welche Technik setzen wir ein?
00:20:00 – Wie erleben wir die Rechtsbelehrung, was ist unser Antrieb
00:24:00 – Wir besprechen die Ergebnisse der Umfrage (Alterschschnitt, Geschlechter, Wohnort, Berufe, welche Podcasts hören unsere Hörner noch und wie häufig? Sollen wir die Hörer lieber duzen oder Siezen? Auf welchen Wegen wird die Rechtsbelehrung gehört, ist ein Hörertreffen erwünscht? Sollen wir die Art der Schwerpunktsetzung beibehalten, Gäste einladen und die Laufzeit bei 1,5 Stunden halten?).
00:44:00 – Rechtsbelehrung als Video
00:47:00 – Welche Themen werden gewünscht?
00:50:00 – Anmerkungen, Kritik, Wünsche und viel Lob. Vielen Danke
00:56:00 – Unsere Pläne für die Zukunft
Umfrageergebnisse:
Wie alt sind Sie?
Ihr Geschlecht?
Woher kommen Sie?
Was machen Sie beruflich (egal ob als Student oder als Beruf und was Ihrer Ansicht nach den Schwerpunkt ausmacht)? Sie können auch mehrere Antworten eingeben.
Wo hören Sie die Rechtsbelehrung? (Mehrfachauswahl möglich)
Möchten sie als Hörer lieber gesiezt oder geduzt werden?
Hätten Sie Lust auf ein Hörertreffen mit uns?
Wir widmen uns meistens Themenschwerpunkten (z.B. „autonome Autos“). Sollen wir das beibehalten?
Die Rechtsbelehrung ist meistens 1,5 Stunden lang. Das ist …
In der Rechtsbelehrung laden wir ca. jede zweite Folge Gäste ein. Wie hätten Sie es gerne in der Zukunft?
Fänden Sie es gut, wenn es in der Rechtsbehlerung künftig andere, als nur netz-, datenschutz-, medien- und IT-bezogene Themen gäbe? (Mehrfachauswahl möglich)
Wenn es Rechtsbelehrung als Video gäbe, dann …
Ophelia
29. Februar 2016 at 8:55Hallo,
ich habe mir die Folge noch nicht angehört, aber mir schon mal die Abbildungen zu den Auswertungen angeschaut. Und da muss ich als Statistikerin mal kurz meckern: Bei Fragen mit Mehrfachantwort macht man KEINE Tortendiagramme!!!!!11!!elf! Viel besser würde hier ein Stab/Balkendiagramm passen.
Ansonsten bin ich sehr gespannt auf die Sendung und welches Fazit ihr daraus zieht.
VG aus Köln
Ophelia
Johan
29. Februar 2016 at 21:03Hallo,
zur Suchmaschinenoptimierung beim Umzug auf eine eigene Domain:
Sofern 301 Weiterleitungen für alle URLs auf die entsprechende URL des gleichen Inhalts gesetzt werden, sollte es keine Probleme beim Ranking geben.
Besser 301, als 302 (wie im Podcast erwähnt). 301 wird von Google als dauerhafte Weiterleitung interpretiert. Bei einer 302-Weiterleitung wird Google länger versuchen die Inhalte unter der alten Domain aufzurufen und Rankingnachteile sind nicht auszuschließen, da Google länger davon ausgeht, dass die Inhalte an den Ursprungsort zurückkehren könnten und nur temporär ausgelagert werden.
Idealerweise werden nicht nur die URLs der Textinhalte, sondern auch die von Bildern und sonstigen „assets“ (sound-files) weitergeleitet.
Weiterleitung der Feeds (RSS und Podcasts) sind SEO-technisch nicht notwendig, freuen aber denn Abonnenten, wenn der Feedfetcher auch weiterhin Inhalte bekommt.
Zu den Diagrammen schließe ich mich der Vorrednerin an. Tortendiagramme sollten nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Sind zwar bunt, aber meistens dem konkreten Erkenntnisgewinn nicht förderlich. Konkrete Unterschiede lassen sich meist schlecht ablesen. Balkendiagramme mit Skala helfen da meist mehr.
Viele Grüße
Johan
p.s.: Danke für bereits sehr viele unterhaltsame und lehrreiche Stunden Podcast.
Michael
1. März 2016 at 15:51Ich bin Jurastudent im ausgehenden 4. Semester und ihr habt mir einen anderen Blick auf mein Fach geschenkt. Meine Dozenten sind dröge und farblos, die allermeisten Kommilitonen an der Jurafakultät bemühen sich bereits jetzt in jungen Jahren maximal langweilig und farblos zu werden. Inhaltlich brenne ich für mein Fach mindestens so sehr wie am ersten Studientag und habe die Fachwahl nie bereut, die Unizeit wird aber definitiv nicht – anders als bei meinen ehem. Schulfreunden, die andere Fächer studieren und dort auch sozial „aufgehen“ – zur „besten Zeit meines Lebens“ werden. Ich bin froh, wenn ich die Uni und mein dortiges soziales Umfeld hinter mir habe.
Und ich bin froh, dass ihr zeigt, dass es auch andere Juristen gibt. Interessante Leute, mit denen man (in der viel zu knappen) Freizeit auch mal eine Rucksacktour durch Neuseeland machen könnte und denen man einfach gerne zuhört. Und im Vergleich zu dem, was an der Hochschule geboten ist, seid ihr fast schon sowas wie subversive „law hacker“ (Marcus Richter moderiert ja auch beim CCC Chaosradio also schließt sich der Kreis).
Achja: ich bin schwul, deswegen fühle ich mich trotzdem nicht diskriminiert, wenn ihr keine (offen schwulen) Gesprächsgäste habt. Denn das mit dem Gendern halte ich eh für ein großes Mißverständnis. „Der/die“ ist zur Plurabildung da (der Jurist – die Juristen) und ich habe auch noch nie jemand „die Mutterin“ sagen hören (weil ja oft behauptet wird, die Endung „-er“ sei „männlich“..). Unsere Sprache kennt nur in der Grammatik „Geschlechter“, weil man das Kind damals halt irgendwie nennen musste und nicht ahnen konnte, was man Generationen später damit auslöst.
Dass es in unseren Ohren teilweise schon seltsam klingt, wenn eine Frau sagt „ich bin Lehrer“ ist eben der Tatsache zu verdanken, dass seit Jahrzehnten versucht wird diese Sprachformen anzuerziehen, wenn wir das wie zB im Englischen („I’m a teacher“) nie gemacht hätten, dann kämen wir auch nie auf die Idee, daran irgendwie den Grad von Gleichberechtigung von Mann und Frau festzumachen. Mir könnte es ja egal sein, aber ich finde es schlicht und ergreifend total umständlich. Wehe uns, wenn das mal die Legislative erreicht und zB das BGB „ge-gendert“ wird, dann kommen nochmal ein paar hundert Seiten dazu, einfach weil ohne inhaltliche Änderungen redaktionell soviele zusätzliche (überflüssige) Zeichen dazu kommen, die die eh schon komplexen Formulierungen sicherlich nicht durchschaubarer machen würden. Solange es inhaltlich fair zugeht sollte man sich nicht so an der Form aufhängen, meine ich.
Auch in diesem Sinne – bitte nicht wie meine Dozenten werden, die machen das nämlich auch, den langatmigen Singsang mit den Genderformen.
Mein Fazit also: bleibt einfach wie ihr seid! Nichts kaputt analysieren! Alles spitze!
Grüße, Eric 🙂